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Zigira Gesundheitsstation - Kenia

Aktuelles aus Kenia

Unsere örtliche Projektpartnerin Charity Carol Gültling  schreibt gerade:
Die kenianische Regierung hat der Zigira Gesundheitsstation eine zweite Leiterin ( hoch qualifizierte Krankenpflegerin ) beigestellt. Sie wohnt direkt vor Ort im von der Regierung gebauten Angstellten-Wohnhaus und ist damit insbesondere nachts und an Wochenenden direkt verfügbar ! Dies ist in hohem MAße für die lokalen Entbindungen enorm wichtig und ist eine bedeutende Aufwertung der Gesundheitsstation.

Weiter schreibt Carol: Der neue 4000 l-Trinkwassertank, der derzeit nur ca. 80 cmhochgebockt ist, erzeugt zu geringen Wasserdruck. Es wird also recht bald ein Wasserturm zur Hochstationierung des Tanks mit kleiner Pumpe benötigt. Dies als Vorlauf des Projektes „Eigene Wasserversorgung durch Brunnenbohrung mit Tankbevorratung im Wasserturm“.

Über eine finanzielle Hilfe für diese Vorhaben wären wir sehr dankbar.

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Zigira Gesundheitsstation - Kenia

Malaria Test Kits

Herzlichen Dank an Frank Pattis aus Dresden. Während seines Besuches in der Zigira Gesundheitsstation hat er etliche Malaria Test Kits zur Malariaerkennung gespendet.

Die neue Pharmazeutin mit den Malaria Kits

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Zigira Gesundheitsstation - Kenia

Wasser ist Leben

Die Zigira Gesundheitsstation in Kenia hat einen neuen 4.000 Liter Wassertank.

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Zigira Gesundheitsstation - Kenia

Miteinander – deutsch afrikanische Erfolgsgeschichten

Kenia, seit 1963 selbständige Rebublik in Nordostafrika, hat ca. 47 Millionen Einwohner, bestehend aus über 40 verschiedenen ethnischen Gruppen, die 50 unterschiedliche Sprachen und Dialekte sprechen.
Angrenzende Staaten sind Uganda, Tansania, Sudan, Äthiopien, Somalia, sowie 480 km Küste zum indischen Ozean.
Wir betrachten eine Gegend namens Zigira, 35 km von Mombasa, 10 km von Ukundaund 12 km vom Ozean entfernt. Halb Busch, eine riesige Anlage mit Nussbäumen, die Arbeit für viele Familien bot.
Einfache Hütten ohne Strom, Trinkwasser und Toiletten. 2-3 Palmen, 1-2 Kühe und Ziegen, 5 Hühner – und viele Kinder.

Der Staat verordnete Bildung mittels Schulpflicht und baute mitten in die Baumschule die „Zigira Primary School“. Primitivste Lehmbauweise. Mangels Schulmöbel kauerten die Schüler mit ihren Heften im Sand. Nach wenigen Jahren waren die meisten Schulhütten zerfallen.

Im Jahre 1998 verbrachte Erika Seezer und Horst Gültling aus Eisenberg-Steinborn ihren Urlaub in Kenia. Ein Lehrer sprach sie an: „ Ihr Weißen seid doch alle reich…“. So ging es über die Sandpiste durch den Busch zur zerfallenen Zigira Schule und man bat um Hilfe.

Ein Lehrer unterrichtete vor einer an einem Baum gelehnten Schultafel 70 im Sand kauernde Schüler. Erika und Horst waren entsetzt und beschlossen zu helfen.

In der deutschen Heimat fanden die beiden nach ihrer Rückkehr ihren Freund Manfred Lackmann, der wiederum aktivierte alle auffindbaren Fördermittelgeber (BMZ, Firmen, Kirchen, Schulen etc.) und in den kommenden Jahren konnten mit rund 90.000 Euro fünf massive Schulgebäude, Toilettenhaus, Wasserturm und ein Küchenhaus in Zigira gebaut werden.

Rund 500 Schul- und 150 Vorschulkinder finden nun an ordentlichen Möbeln ihren Lernplatz.

Die Schule erreichte Dank des Schulleiters und Freundes Salem Kiswahili den Spitzenplatz unter 40 Distriktschulen. Unterstützung fand Manfred, der in Deutschland den “Förderverein Schülerhilfe Kenia Direkt e.V.” Gegründet hatte, bei der Schulbehörde und beim Chief Rigga.

Zwischenzeitlich trennten sich Horst und Erika. Horst heiratete die fleißige Kenianerin Charity Carol Wanjiru Mathenge. Carol ist bis heute unsere örtliche Projektpartnerin in Kenia. Horst ist leider verstorben.

Der Schülerhilfeverein wurde an P.Neundörfer aus Frankenthal übergeben, Manfred Lackmann betreut als Vorsitzender den Zigira Gesundheits- und Entwicklungshilfeverein Kenia und Namibia.

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Zigira Gesundheitsstation - Kenia

Die Gesundheitsstation Zigira

Die „Zigira Dispensary“ wurde im Jahre 2008 nach 3 jähriger Planung in direkter Nachbarschaft zur „Zigira Primary School“ erbaut, 12 km von der nächst erreichbaren Stadt entfernt, mitten im Busch.

Die Gesundheitsstation verfügt über einen großen offenen Wartebereich, Untersuchungs- und Behandlungszimmer, Labor, Pharmazieraum, Lagerraum und Ruheräume. Seit Mai 2013 gibt es eine Betreuung für werdende Mütter, Entbindung und Nachsorge. Mit Unterstützung durch das BMZ und ELAN, werden ca. 5 Babies im Monat entbunden und die Sterblichkeitsquote der Säuglinge konnte enorm gesenkt werden. Zur Zeit werden täglich bis zu 30 Patienten untersucht und ambulant behandelt. Erstimpfungen von Kindern bis 5 Jahren, Vorsorgeuntersuchungenvon TBC, Malaria und AIDS, sowie viele weitere Behandlungen von Infektionen runden das Gesamtspektrum der Leistungen ab. Bei größeren Eingriffen wird an das rund 30 km entfernte Bezirkshospital Msambweni überwiesen.
Auf dem Gelände wurde ein Wohnhaus für die Dispensary Leiterin und Laborantin bereitgestellt. Sie sind damit auch nachts und an den Wochenenden erreichbar.